Der Freiburger Domchor
Der Freiburger Domchor wurde am 1. November 1838 unter dem Namen „Domkapelle“ gegründet. Erster Domkapellmeister war der Priester Leopold Lumpp (1801-1870). Die Domkapelle bestand ursprünglich aus knapp 40 besoldeten Mitgliedern, je zur Hälfte aus Sängerinnen und Sängern und aus Orchestermusikern. Fester Bestandteil waren acht, später zwölf Sängerknaben.
In den 1930er Jahren wurde der Chor unter dem neuen Leiter Franz Stemmer gründlich umstrukturiert: Vom semiprofessionellen Kammerchor entwickelte er sich zum überwiegend mit Laiensängern besetzten, rund 100 Personen starken Kirchenchor. In den Alt wurden nun Frauen aufgenommen, die Knaben je nach ihrer eigenen Stimmlage auf Sopran und Alt verteilt. Auch der Name wurde geändert; aus „Domkapelle“ entstand der „Freiburger Domchor“.
In den oratorischen Münsterkonzerten und der Konzertreihe „ChorRaumMünster“ ist der Domchor regelmäßig zu hören (zuletzt mit der Matthäuspassion von J. S. Bach, der c-moll-Messe von W. A. Mozart, dem Stabat mater von G. Rossini, dem Requiem von A. Dvorak, dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, den Pezzi sacri von G. Verdi und der Messe e-moll von A. Bruckner). Konzertreisen ins In- und Ausland, in den vergangenen Jahren nach Trier (Dom), Franken (Käpelle Würzburg, Bamberger Dom), Tschechien (Dom Pilsen), Öster-reich (Stephansdom Wien), ins Rheinland (Basilika Kevelaer), an den Bodensee (Münster Salem, Münster Überlingen), nach Hessen (Dom Frankfurt), nach Italien (Dome Mailand und Como) und in die Schweiz (Kathedrale Genf) bereichern zudem das Chorleben.
Probezeiten
Mittwoch 19:30 - 21:30 Uhr
Hier können Sie den aktuellen Probeplan als pdf herunterladen.
Trailer Münsterkonzert 2017: Joseph Haydns Schöpfung
(Die DVD mit dem vollständigen Konzert ist an der Pforte der Dommusik erhältlich.)